Wohnzimmer im neuen Brutalismus-Stil mit grauer, geschwungener Betonwand, metallfarbenen Deko-Elementen, grauer Sitzgruppe in organischen Formen, kleinem Sideboard und rundem Tisch

Wie aus weniger doch mehr wird

Selbst minimalistische Interior-Trends bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten, um wohnlicher und gemütlicher zu wirken. Wir zeigen, wie Sie damit Ihren Verkauf ankurbeln können.

Kategorie: Sales

Bei Wohntrends bleiben der „Japandi“- und „Lagom“-Stil mit ihren natürlichen, aufgeräumten Looks weiterhin aktuell. Neu aufkommend ist eher der wiederbelebte, nüchterne „Brutalismus“-Stil der 1950er-Jahre. Doch auch andere Einflüsse vom Minimalismus und Industrial Style bis zu Mid-Century schaffen viele Möglichkeiten und Ideen für neue und einfache (Um-)Gestaltungen im Wohnbereich.

Diese Trends bescheren Ihrem Fachhandel also entsprechend viele verschiedene Kund:innen. Kennen Sie die Stile bereits gut genug, um in Verkaufsgesprächen die passenden Produkte dafür anbieten zu können?

Ausbalanciert: japanisch-skandinavische Einflüsse

Die bereits in den letzten Jahren aufgekommenen Stilrichtungen „Japandi“ und „Lagom“ zielen auf ein bewusstes und somit zufriedeneres Lebensgefühl ab. Reduziert, aber gemütlich soll das Wohnumfeld sein. Beim „Japandi“-Stil stehen Materialien gerne im Kontrast zueinander: Helles trifft auf Dunkleres, Holz und Glas auf Metall und Stein. Unregelmäßigkeiten sollen dabei einen eher natürlicheren Eindruck unterstreichen.
Beim schwedisch geprägten „Lagom“-Stil ist vor allem die Balance entscheidend – wie etwa beim Yin-Yang-Prinzip. Es geht dabei um das „genau richtige“ Maß, die „goldene Mitte“ bei allem – im Leben wie auch beim Wohnen. Aufeinander abgestimmte, ruhige und natürliche Farbtöne und Materialien werden favorisiert und gleichwertig zwischen praktischem Nutzen und optischem sowie haptischem Wohlgefühl eingesetzt. Wirken Räume beispielsweise zu schlicht oder kühl, lassen sie sich farblich mit den nach wie vor im Interior-Design beliebten Erd-, Pastell- und Blautönen aufwerten – am besten aus Kalk- oder Lehmfarbe. Auch Bodenbeläge und Wandelemente aus Holz sowie Dekorationen aus Stoff, Kork oder Rattan schaffen schnell ein gemütlicheres Umfeld.

Japandi-Stil. Moderner offener und heller Wohnraum in Naturfarben. Helles Sofa mit Kuscheldecke, runder Holztisch, Holzstuhl, grünen Zimmerpflanzen, Teppich aus Naturfasern
Reduziert und doch gemütlich: Verschiedene Materialien und helle Farben unterstreichen beim Japandi- und Lagom-Stil den natürlichen Look.

Grob, aber gemütlich: der neue Brutalismus

Der „Brutalismus“-Stil feiert in diesem Jahr sein Comeback. Der Name leitet sich vom französischen „béton brut“ (roher Beton) ab. Als Designtrend der Moderne hatte er selbst damals nicht nur Fans. Seine groben Texturen, neutralen Töne und geometrischen Formen wirkten auf viele zu nüchtern und hässlich.

Das ändert sich nun. Der Stil folgt eher dem Motto „Weniger ist mehr“, ähnlich wie der Minimalismus-Trend. Dabei vereint er jedoch seine gröbere Ästhetik mit mehr Gemütlichkeit als früher. Das trendige Beton-Design mit neutralen Farbtönen ergänzen nun Holzobjekte mit warmen Farbnuancen oder dunkle Steinoberflächen bei Möbeln. Es soll eine weichere Interpretation des „brutalen“ Stils sein.

Helles Schlafzimmer mit Betondecke und hellen Wandfarben im neuen Brutalismus-Stil
Dekoelemente in natürlichen und hellen Farben lassen Räume im neuen Brutalismus-Stil wohnlicher wirken.

Strukturierte Oberflächen, die sich handwerklich anfühlen, schaffen daher bei Wänden bis hin zu Möbeln schnell und einfach einen wohnlicheren Look. Entsprechend bevorzugen Designer:innen gerne ergänzende Materialien mit organischeren Formen. Ebenso Messing und Bronze, aber auch Sperrholz zu Zement und Sinterstein. Vornehmlich soll dabei alles möglichst sichtbar und „ehrlich“ bleiben, indem zum Beispiel Grundkonstruktionen nicht verdeckt werden müssen. Trotzdem können Betonböden oder andere Oberflächen auch mit einem Mikrobelag oder einer Beschichtung versehen sein, was ihnen einen eleganten Schimmer oder eine angenehmere Struktur verleiht.

Trends im Verkaufsgespräch nutzen

Ob Ihre Kund:innen eher rustikalen Charme oder urbanen Chic bevorzugen: Mit ein paar bewusst eingebundenen Elementen lässt sich also auch ein bestehender Wohnstil gekonnt an aktuelle Interior-Trends anpassen.

Nutzen Sie im Verkauf die Nachfrage bei den Trends jedoch nicht nur bei Bodenbelägen oder Wandverkleidungen. Auch Türen sind ein wichtiges und nicht zu vergessendes Element in der Wohnraumgestaltung. Zum „Lagom“-Stil passen zum Beispiel Glastüren, die das Ambiente mit entsprechendem Licht im Raum ausgleichen. Ausdrucksstarke Oberflächen für den „Japandi“- oder „Brutalismus“-Stil können auch strukturierte Holzdesign-Türen liefern.

Mosel Türen liefert passende Designs

Ab diesem Sommer hat Mosel Türen weitere CPL-Holzdesigns im Programm. Zum Beispiel die robusten Structura-Holzdesigns. Sie werden mit einer quer (Verso) und aufrecht (Mero) verlaufenden Oberflächenmaserung veredelt, die Sie spüren können. Vor allem das Asteiche-Design harmoniert perfekt mit anderen rauen, reliefartigen Oberflächen im Wohnraum. So können Ihre Kund:innen auch Türen ganz einfach in aktuelle minimalistisch-gemütliche Wohnstile integrieren.

CPL-Designtür aus der Kollektion Mero vor grauer Wand im Industrial-Look.
Die quer gemaserte Tür hat eine robuste CPL-Oberfläche, die mit einer spürbaren Holzmaserung veredelt wurde.

Fotos: Shutterstock; Mosel Türen Vertriebsgesellschaft mbH